Michael Müller

Die bundesweit erste Koalition aus SPD, Linke und Grünen unter Führung der Sozialdemokraten hat ihre Feuertaufe bestanden. Sie hievt gleich im ersten Anlauf Michael Müller auf den Stuhl des Regierenden Bürgermeisters.

Der geplante Eröffnungstermin des neuen Hauptstadtflughafens 2017 ist in Gefahr. Um den Baufirmen einen Anreiz für eine termingerechte Fertigstellung zu bieten, sollen nun Millionen fließen.

Dieses Bündnis wird nicht nur von Berlinern genau beobachtet werden: Die Hauptstadt wird von einem rot-rot-grünen Bündnis regiert. Für die einen soll es ein Vorbild für den Bund sein - für andere ist es ein Warnsignal.

Die Parteichefs von SPD, Linken und Grünen in Berlin empfehlen ihren Parteien die Aufnahme rot-rot-grüner Koalitionsgespräche auf Landesebene. Es sei ein gemeinsamer Anspruch deutlich geworden, sagt der Regierende Bürgermeister Müller.

Berlin hat gewählt. Was bedeutet das jetzt für die Parteien, für die Hauptstadt, für den Bund? Eine Analyse in fünf Punkten. Von Issio Ehrich

Die Berliner Abgeordnetenhauswahl bringt nicht nur eine geschwächte SPD hervor. Sie hinterlässt auch eine desolate CDU und eine nach wie vor dringend reformbedürftige Hauptstadt. Die Presse kann daher auch keinen wirklichen Sieger ausmachen.

Die SPD hat sich zum zweiten Mal in Folge an der Spitze einer Landesregierung behauptet. Zum Jubeln bietet der Ausgang der Berliner Abgeordnetenhauswahl für die Sozialdemokraten dennoch keinen Anlass. Von Johannes Graf

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Die SPD gewinnt die Abgeordnetenhauswahl in Berlin. Die bisher mitregierende CDU landet bei unter 20 Prozent. Die AfD schafft aus dem Stand ein zweistelliges Ergebnis. Neben Grünen und Linkspartei wird auch die FDP wieder im Berliner Landesparlament vertreten sein.

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Auch nach einem Jahr kämpft Volkswagen mit den Folgen des Abgasskandals. Aufklärung, Rückrufe, Vergleiche, Strafen - vieles hängt in der Schwebe. Und der Konzern bleibt die Antwort auf eine wesentliche Frage schuldig. Von Diana Dittmer

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Und das wenige Tage vor der Wahl zum Abgeordnetenhaus: In der Berliner Kulturszene geht's rund. Nach dem Staatsballett ist nun auch das Berliner Ensemble auf den Barrikaden. Immerhin versteht sich sein Chef Peymann als "Reißzahn im Arsch der Mächtigen".