Mieter

Es ist das Schreckenszenario tausender Mieter: die Umwandlung ihres Heims in eine Eigentumswohnung samt Verkauf. Die Bewohner fürchten steigende Mieten, teure Sanierung, drohenden Auszug. Rechtlos sind sie nicht.

Geige spielen, Feste feiern oder mit den Kindern toben - in seiner Wohnung darf jeder machen, was er will. Doch es gibt Grenzen: Wer dabei die Nerven seiner Nachbarn zu sehr strapaziert, kann sich Ärger einhandeln.

Grundsätzlich kann man Mietern das Rauchen in der Wohnung nicht verbieten. Ein Düsseldorfer Rentner muss nun allerdings nach Jahrzehnten aus einem Mietshaus ausziehen, weil er die Nachbarn massiv durch Zigarettenqualm belästigte. Eine Chance bleibt dem Mann aber noch.

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Eigentlich eine gute Idee: Ein Mieter eines Mehrfamilienhauses nutzt das Dach der dazugehörigen Garage als Dachterrasse. Der Voreigentümer hatte dies erlaubt. Der neue Vermieter widerruft jedoch die Genehmigung. Der Streit landet vor Gericht.

In ihrer Wohnung dürfen Mieter sich frei entfalten. Das gilt auch für den Balkon, die Terrasse oder den Garten. Alles können sie sich dabei aber nicht herausnehmen.

Voraussetzung, dass man die eigene Wohnung vermieten kann, ist, dass man selbst nicht darin wohnt. Dann muss man allerdings womöglich selbst Miete zahlen. Kann man die als Werbungskosten verrechnen?

Das Wetter und die Märkte haben im Winter Heizölkunden und Gasverbrauchern in die Karten gespielt. Wegen milder Temperaturen und stabiler Preise können Mieter nach der Heizperiode auf dreistellige Rückerstattungen hoffen.

Für Mieter ist es oft eine finanzielle Belastung: Nach der Unterschrift unter den Mietvertrag verlangt der Vermieter eine Kaution. Das können schnell etliche hundert Euro sein. Gezahlt werden müssen sie aber nicht auf einmal.

Verweigert ein Vermieter seinen Mietern die teilweise Untervermietung ihrer Wohnung, kann es für ihn teuer werden. Vorausgesetzt, es lag ein berechtigtes Interesse vor, wie der Bundesgerichtshof entscheidet.

Die Regierung muss Mieter endlich entlasten, fordert der Mieterbund. Konkrete Pläne gibt es zwar, doch der Verband befürchtet unnötige Verzögerungen.