Navigationssysteme

Die EU-Kommission hat Spekulationen über steigende Kosten für den Aufbau des europäischen Satelliten-Navigationssystems Galileo zurückgewiesen. Die Verwirklichung des Projektes werde wie von der EU-Kommission kalkuliert 3,4 Mrd. Euro kosten, sagte der Sprecher von EU-Verkehrskommissar Jacques Barrot.

Nach langem Tauziehen ist der Weg frei für den Aufbau des europäischem Satelliten-Navigationssystems Galileo. Die EU-Verkehrsminister verständigten sich am späten Donnerstagabend auf Regeln der Auftragsvergabe, die eine ausgewogene Beteiligung der Firmen aus den EU-Mitgliedsländern sicherstellen sollen.

Nach monatelangem Streit um die Finanzierung des europäischen Satelliten-Navigationssystems hat sich die EU geeinigt. Die bisher fehlenden 2,4 Mrd. Euro für Galileo sollen größtenteils aus bisher ungenutzten EU-Fonds stammen. Deutschland hatte sich zunächst gegen eine ausschließliche Finanzierung aus EU-Geldern ausgesprochen.

Die Verhandlungen um die private Finanzierung eines europäischen Satelliten-Navigationssystems sind gescheitert. Die EU-Kommission will das Prestigeprojekt Galileo nun selbst finanzieren. Dem Steuerzahler soll dies 2,4 Mrd. Euro kosten. Letztlich wäre es noch teurer, wenn die EU die eigentlich geplanten Investitionen der Unternehmen hätte später zurückzahlen müssen, hieß es.

Die Rettung des europäischen Satelliten-Navigationssystems Galileo wird einer Zeitung zufolge teurer als geplant. Aus dem Budget der Europäischen Union sollen zwei bis drei Milliarden Euro fließen.

Ein Sonnensturm hat nach Ansicht von Experten im Dezember zu Ausfällen des Satelliten-Navigationssystems GPS geführt. Die massiven Materie-Ausbrüche hatten zu überraschend starken elektromagnetischen Störungen geführt.

Mit dreidimensionalen Datenkarten von Städten und Sehenswürdigkeiten will die Firma Navteq Autofahrern den Umgang mit Navigationssystemen erleichtern.

China hat einen weiteren Satelliten zum Aufbau eines eigenen Navigationssystems ins All gebracht.

Bisher kann das Auto-Navigationssystem zwar mit freundlicher Stimme sprechen, doch noch ist es taub. Das soll sich bald ändern.

Die niederländische Firma Tele Atlas lässt ihre Datenbanken von Fachleuten in Indien füllen. Die Hälfte ihres Umsatzes macht die Firma auf dem deutschen Markt.