Paralympics

Erst holt Dressurreiterin Hannelore Brenner bei den Paralympics die Goldmedaille, obwohl sie zwischendurch ihre Choreographie vergisst. Dann gewinnt Tischtennisspieler Jochen Wollmert sein Finale und die Herzen der Fans, obwohl er Lokalmatador William Bayley keine Chance lässt. Und das sind nicht die einzigen deutschen Medaillen in London. Hier kommt der Autor hin

Erst holt Dressurreiterin Hannelore Brenner bei den Paralympics die Goldmedaille, obwohl sie zwischendurch ihre Choreographie vergisst. Dann gewinnt Tischtennisspieler Jochen Wollmert sein Finale und die Herzen der Fans, obwohl er Lokalmatador William Bayley keine Chance lässt. Und das sind nicht die einzigen deutschen Medaillen in London.

Bei den Olympischen Spielen erreichte Oscar Pistorius über 400 Meter das Halbfinale. Nun startet er bei den Paralympics - und läuft bereits bei seinem ersten Auftritt über 200 Meter einen neuen Weltrekord. Über den Finaleinzug freut sich aber auch ein Deutscher.

"Das ist das Größte, was ich gefühlsmäßig ertragen kann", schwärmt Britta Näpel nach dem Dressurwettbewerb der Paralympics, mit Silber dekoriert. Bronze geht an Teamkollegin Angelika Trabert. Auch Leichtathlet Heinrich Popow freut sich vor 80.000 Zuschauern über Platz drei. Kugelstoßerin Buggenhagen holt dagegen Silber.

Aus der Sicht der deutschen Athleten sieht der erste Tag der Paralympics in London bestens aus: Die deutschen Weitspringer glänzen mit Gold und Silber. Der Leverkusener Rehm verbesserte sogar seinen Weltrekord.

Während in London Ausnahmeathleten mit Behinderungen vor großem Publikum um die Medaillen kämpfen, ringen viele Behinderte auf dem Rest der Welt um ein ganz alltägliches Leben. Die Hoffnung, dass die Paralympics etwas verändern können, ist groß. Hier kommt der Autor hin

• Von Abbey Road bis Zara Phillips Olympiastadt London von A bis Z

Während in London Ausnahmeathleten mit Behinderungen vor großem Publikum um die Medaillen kämpfen, ringen viele Behinderte auf dem Rest der Welt um ein ganz alltägliches Leben. Die Hoffnung, dass die Paralympics etwas verändern können, ist groß.

Kurz nach Olympia ist London im Paralympics-Fieber. Zum Auftakt der 14. Behindertenspiele bereitet die britische Hauptstadt den Sportlern einen herzlichen Empfang. Das deutsche Team wird von Schwimmerin und Fahnenträgerin Daniela Schulte angeführt.

Auch bei den Paralympics gebe es keine Spitzenleistungen, und trotzdem schaue man sie an, soll Nico Rosberg gesagt haben. Nach heftiger Kritik wehrt sich der Formel-1-Star nun. Einige Journalisten hingegen scheinen wirklich ein Problem mit Frauen zu haben.

Verena Bentele katapultiert bei den Paralympics in Vancouver die deutsche Mannschaft an die Spitze der Nationenwertung. Mit fünf Goldmedaillen hat sie alle abgehängt.