Paralympics

Die olympischen Spiele sind gerade vorbei, da wartet schon die nächste Herausforderung auf Rio: die Paralympics. Im eigenen Land ist der Behindertensport kaum bekannt. Der Ticketverkauf ist dramatisch schlecht - und es fehlt überall Geld.

Rios Geldnot wirkt sich zusehends auf die bevorstehenden Paralympics aus. Nun drohen sogar Einschnitte bei den Serviceleistungen für die Sportler. Schnelle Lösungen sind gefragt.

Anders als das IOC entscheidet sich das Paralympische Komitee nach den Erkenntnissen des McLaren-Reports für ein klares Signal: Russlands paralympische Athleten müssen in Rio zusehen. Zu der Kollektivstrafe gebe es keine Alternative, sagt IPC-Chef Craven.

Paralympics-Sieger Markus Rehm hat durch seine Prothese keine Vor- oder Nachteile im Vergleich mit Athleten ohne Behinderung. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie. Doch trotz des positiven Bescheids, rückt der Olympia-Traum in weite Ferne.

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In wenigen Tagen fällt mit dem Referendum die Entscheidung für oder gegen Olympia 2024. Eine Umfrage bringt einen Dämpfer für die Befürworter: Nur noch 56 Prozent der Befragten sprechen sich für eine Bewerbung aus.

Markus Rehm ist der Sieger, aber nicht der Meister. Beim Weitsprung-Spektakel auf dem Nürnberger Hauptmarkt düpiert er erneut die nationale Elite im Weitsprung. Doch die Diskussion um den Prothesenspringer hält an.

Sie liebt die Geschwindigkeit und steht gern in der Öffentlichkeit: Bei ihrer neuesten Aktion kann Heather Mills ihre Vorlieben verbinden. Die Unterschenkelamputierte rast die Piste mit mehr als 160 Sachen hinab - und bereitet sich auf die nächsten Paralympics vor.

Paralympics-Sieger Markus Rehm darf seinen Ende Juli errungenen deutschen Meistertitel im Weitsprung der Nicht-Behinderten behalten. Verteidigen darf der 26-Jährige den Titel im nächsten Jahr aber nicht. Das entscheidet der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV).

Eigentlich soll der Organisationschef der Paralympics die Spiele mit einer Rede beenden. So will es das Protokoll und so war es auch bei Olympia. Stattdessen spricht bei der Schlussfeier der russische Vize-Ministerpräsident - zeitgleich zum Ende des Krim-Referendums.

Bei den 11. Paralympics in Sotschi überzeugt die kleine deutsche Mannschaft auf ganzer Linie. In der Nationenwertung belegt das Team Platz zwei. Vor allem Anna Schaffelhuber und Andrea Eskau vergolden sich die Winterspiele.