Philip Morris

In Deutschland - trotz aller Raucherverbote - gute Geschäfte, aber vor allem dank der steigenden Nachfrage in Asien wartet Philip Morris mit einem deutlichen Umsatz- und Ergebnisplus auf. Der US-Konzern schraubt deshalb an der Prognose.

Der Tabakkonzern Philip Morris verdient zwar mehr als im Vorjahr. Doch Tabaksteuer-Erhöhungen in Ländern wie der Türkei oder Griechenland sorgen dafür, dass die Markterwartungen verfehlt werden.

Dem US-Tabakriesen Philip Morris ist ein norwegisches Gesetz, das Zigaretten aus den Auslagen der Geschäfte verbannt, ein Dorn im Auge. Das Unternehmen strebt nun eine Klage gegen das nordeuropäische Land an.

Trotz eines leicht gestiegenen Gewinns im Schlussquartal: Die Philip-Morris-Mutter Altria erwartet kein gutes Jahr 2010. Schuld sind die schwache Konjunktur, hohe Arbeitslosenzahlen und geplante Steuererhöhungen auf Zigaretten.

Der Tabakkonzern Philip Morris muss nach dem Urteil eines Geschworenengerichts in Los Angeles (Kalifornien) eine Millionenstrafe zahlen. Wie die "Los Angeles Times" berichtete, soll die Tochter einer an Lungenkrebs gestorbenen Klägerin 13,8 Mio. Dollar als Entschädigung erhalten.

Nach dem Marktführer Philip Morris erhöhen auch die Hamburger Zigarettenkonzerne Reemtsma und BAT ihre Packungspreise um 20 Cent. So wird die Reemtsma-Hauptmarke "West" ab Juni 4,00 Euro statt 3,80 Euro je Packung kosten, sagte eine Sprecherin. Bei BAT verteuert sich die Packung "Lucky Strike" auf 4,10 Euro.

Kurz nach der Auflösung des Verbandes der Cigarettenindustrie streben sechs Hersteller einen neuen Branchenverband ohne Beteiligung des Marktführers Philip Morris an. Bis Anfang 2008 solle eine neue gemeinsame Interessenvertretung gegründet werden. Die Firmen, die sich nun zusammentun wollen, haben einen Marktanteil von etwa 60 Prozent.

Die deutsche Zigarettenindustrie hat künftig keinen gemeinsamen Branchenverband mehr. Der Verband der Cigarettenindustrie (VdC) löst sich nach eigenen Angaben auf. Auslöser für den in der deutschen Industrie ungewöhnlichen Vorgang ist der Austritt des Branchenführers Philip Morris aus dem VdC. Der Schritt hatte zu heftigen Turbulenzen in der Branche geführt.

US-Tabakkonzerne dürfen ihre Zigaretten künftig auch im Ausland nicht mehr als "Light" bezeichnen. Eine Bundesrichterin hat ein im August verhängtes Verbot von den USA auf die ganze Welt ausgeweitet. Die Richterin sah es als erwiesen an, dass große Konzerne wie Philip Morris und Reynolds Tobacco jahrelang die Gesundheitsgefahren des Rauchens vertuscht haben, um ihre Gewinne zu maximieren.

„Die Stimmung ist einfach weiter schrecklich, die Leute haben Angst, Aktien zu kaufen“ - so beschrieb ein Händler den Freitag an der Wall Street. Schwache Unternehmensergebnisse belasteten die Indizes. Für eine Verkaufswelle sorgte im Handelsverlauf zudem die Nachricht über eine Rekordstrafe für den Tabakriesen Philip Morris.