Sandoz

26,5 Millionen Aktien des Schweizer Pharmariesen Novartis haben den Besitzer gewechselt. Die Papiere haben mit einem kleinen Abschlag längst Käufer gefunden. Das Paket stammt von einem der Gründnungskationäre.

Der Schweizer Pharmariese Novartis baut sich um und legt seinen Schwerpunkt künftig auf patentgeschützte Medikamente. Dafür bringt er die Generika-Tochter Sandoz an die Börse. Es ist bereits die zweite Ausgliederung des Konzerns.

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis strafft sein Geschäft. Dazu gehört auch die Trennung von der Sparte für Nachahmer-Produkte. Diese soll nun Anfang Oktober an die Börse gebracht werden. Novartis-Aktionäre bekommen den Titel anteilig ins Depot gebucht - müssen aber erst noch zustimmen.

Sie erwirtschaftet jeden fünften Euro - wirft aber vergleichsweise wenig ab: Der Schweizer Pharmariese Novartis stellt seine Generika-Tochter ins Schaufenster. Zuletzt waren Finanzinvestoren mutiger geworden.

Wichtiger Sieg für Bayer in den Vereinigten Staaten: Der Konkurrent Sandoz scheitert mit einer Kartellklage gegen die Bayer-Verhütungsmittel Yaz und Yasmin.

Mit der Ankündigung teils drastischer Preissenkungen haben mehrere Hersteller so genannter Nachahmerpräparate im hart umkämpften deutschen Generika-Markt einen Preiskampf eingeläutet. Neben Sandoz und Hexal will auch Wettbewerber Ratiopharm die Preise deutlich senken.

Der US-Bundesstaat Kalifornien hat eine Klage gegen 39 in- und ausländische Pharmafirmen eingereicht, darunter Novartis und Sandoz. Durch überhöhte Preise sollen die Firmen unrechtsmäßig von der staatlichen Sozialversicherung profitiert haben.

Novartis erwägt nach der Übernahme des zweitgrößten deutschen Generika-Herstellers Hexal eine Verlegung des Firmensitzes seiner Generika-Tochter Sandoz nach Deutschland.

Der Schweizer Pharmakonzern übernimmt den deutschen Generika-Hersteller Hexal und die Mehrheit am US-Unternehmen Eon Labs. Durch den Zusammenschluss der beiden Firmen mit der Novartis-Tochter Sandoz entstehe der weltgrößte Hersteller von Nachahmer-Medikamente, sogenannter Generika. Insgesamt lässt sich Novartis die Zukäufe 5,65 Mrd. Euro kosten – zu viel, finden Analysten.