Skopje

Die Furcht vor einem neuen "Flächenbrand" im Südosten Europas ist groß: Ein intimer Kenner des Landes warnt eindringlich vor einem Abgleiten Mazedoniens in die Krise. Der kleinen Staat zwischen Kosovo und Griechenland droht in Flammen aufzugehen.

Mazedonien steckt tief in einer politischen Krise, Zehntausende wollen in die Hauptstadt, um gegen die Regierung zu protestieren. Die beweist derweil Einfallsreichtum, um die Demonstranten gar nicht erst ankommen zu lassen.

Im Jahr 2020 hat die Fußball-Europameisterschaft 60. Geburtstag - der Anlass für das erste paneuropäisch ausgetragene EM-Turnier. Die Frist für Bewerbungen ist abgelaufen. 19 Länder bewerben sich um Partien - aber nur München und London wollen das Endspiel.

So eine schlagkräftige Sitzung gibt es selten. Bei der Beratung des Staatshaushaltes von Mazedonien kommt es im Parlament in Skopje zu kräftigen Tumulten. Abgeordnete nehmen sich Mikrofone weg und versuchen unter Einsatz körperlicher Gewalt, den politischen Gegner mundtot zu machen. Es gibt sogar Verletzte.

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Es ist die Zeit der Terroristenjagd: Im Jahr 2003 nimmt die Polizei in Skopje den Deutsch-Libanesen El Masri fest und übergibt ihn dem US-Geheimdienst. In Afghanistan wird er dann Monate festgehalten und misshandelt. Nun verurteilt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte Mazedonien.

Nationalstürmer Miroslav Klose feiert in seinem ersten Pflichtspiel für Lazio Rom ein Erfolgserlebnis. Der im Sommer vom FC Bayern München nach Italien gewechselte Klose erzielt beim 6:0 Lazios gegen Rabotnicki Skopje aus Mazedonien in der Schlussminute das Tor zum Endstand.

Mazedonien will die Symbole Alexanders des Großen für das Staatswappen nutzen und hat den Flughafen in Skopje nach dem König benannt. Wissenschaftler jedoch sehen Alexander eher als Griechen.

Wenige Stunden vor einer Debatte über eine neue Regierungskoalition haben Unbekannte einen Anschlag auf das mazedonische Parlament in Skopje verübt - verletzt wurde niemand.

Bei der Explosion eines Sprengsatzes in einer Kaserne in Skopje sind zwei mazedonische Soldaten leicht verletzt worden.

Die Furcht vor einem neuen "Flächenbrand" im Südosten Europas ist groß: Ein intimer Kenner des Landes warnt eindringlich vor einem Abgleiten Mazedoniens in die Krise. Der kleinen Staat zwischen Kosovo und Griechenland droht in Flammen aufzugehen.