Spanien

Spaniens Nationalcoach Vicente del Bosque sieht sein Team auch bei den kommenden Turnieren in der Favoritenrolle. Aus gutem Grund: Denn neben den Topstars aus Barcelona und Madrid sorgt auch der Nachwuchs der Iberer für mächtig Wirbel. Drei U-21-Europameister empfehlen sich bereits für das A-Team.

Die Zigarette zum Kaffee ist für viele Spanier eine alte Gewohnheit. In Bars und Restaurants ist sie in dem Urlaubsland seit Januar verboten. Überall in Spanien stellen Kneipen und Bars nun Tische ins Freie, um die Raucher nicht als Gäste zu verlieren. Für Touristen hat das einen angenehmen Nebeneffekt: mehr begehrte Terrassenplätze.

Der portugiesische Nationalspieler Fabio Coentrão wechselt von Benfica Lissabon zu Real Madrid. In Spaniens Hauptstadt unterschreibt der 23-Jährige, der den Königlichen 30 Millionen Euro wert ist, einen Sechsjahresvertrag. Derweil könnten zwei Reservisten demnächst von der Gehaltsliste Reals verschwinden.

Rekordweltmeister Brasilien hat die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in der FIFA-Weltrangliste schon abgehängt, nur die WM-Finalisten Spanien und die Niederlande hat die Elf von Trainer Joachim Löw noch vor sich. Der Aufsteiger des Monats ist aber Mexiko.

Äquatorial-Guinea ist die große Unbekannte bei der Frauenfußball-WM. Angeblich soll das Team in der Qualifikation sogar Männer eingesetzt haben. Jetzt schließt die FIFA noch vor dem ersten Spiel der Afrikanerinnen Jade Boho aus. Sie hat offenbar bereits Länderspiele für Spanien bestritten.

Auch der Fußball-Nachwuchs aus der Schweiz kann die spanischen Titelsammler im Endspiel der U21-Europameisterschaft nicht stoppen. Im kleinen Finale triumphieren die effektiven Weißrussen, sie buchen damit ebenfalls das Olympia-Ticket.

Wie die Großen so die Kleinen: Nachdem sich Spaniens Fußball-Nationalmannschaft in den vergangenen Jahren erst zum Europa- und dann zum Weltmeister gekrönt hat, spielt das U21-Team nun ebenfalls um den EM-Titel. Nur die Schweiz kann die totale Dominanz noch verhindern.

Fast 43.000 Polizisten sollen im Sommer in Spanien für die Sicherheit der Urlauber sorgen. In bestimmten Dienststellen der Polizei können Touristen sogar Straftaten in ihrer Muttersprache anzeigen.

Die Protestwelle der "Empörten" in Spanien ebbt nicht ab. Seit Wochen gehen Zehntausende auf die Straße, um gegen Arbeitslosigkeit, Korruption und Europakt zu demonstrieren. Nun rufen Redner zum Generalstreik und zur "Revolution" auf.

Die Ermittler sichern im Falle des gesperrten Internet-Portals kino.to erste Konten und Luxusautos. Allein auf Konten in Spanien werden 2,5 Millionen Euro beschlagnahmt, die dem Hauptverdächtigen gehören sollen. Der Leipziger aber schweigt weiter.