25.000 Schüler gehen am Freitag in Berlin gegen die Klimapolitik auf die Straße - angeführt von der 16-jährigen Schwedin Greta Thunberg fordern sie die Regierenden zum schnelleren Handeln auf. Die Aktivistin gibt auch Anne Will ein Interview. In der Runde wird Klartext wie selten gesprochen. Von Volker Petersen
Zwischen Deutschlands größter Airline und der Flugbegleitergewerkschaft herrscht dicke Luft. Die Ufo droht der Lufthansa schon jetzt mit Streiks zur Hauptreisesaison im Sommer. Der Konzern erkennt die Kündigung der Tarifverträge nicht an.
Der Sommer 2018 war vom ständigen Durcheinander auf deutschen Flughäfen gezeichnet. Es gab Streiks und Wetterprobleme, dadurch kam es zu etlichen Annullierungen. Viele Reisende saßen fest. Die Flugbranche und die Politik wollen das für 2019 verhindern. Doch die Umsetzung ihres Plans ist schwierig.
Nach einem harten Arbeitskampf haben sich Verdi und Ryanair auf einen Tarifvertrag für das Kabinenpersonal geeinigt. Es ist jedoch nur ein Etappensieg. Denn ein Konfliktpunkt bleibt bestehen.
Statt in die Schule, gehen Hunderttausende Jugendliche rund um den Globus auf die Straße. Unter dem Motto "Fridays for Future" demonstrieren sie für einen Richtungswechsel in der Klimapolitik. Allein in Deutschland gibt es rund 200 Kundgebungen.
Im Gefolge der Schwedin Greta Thunberg organisiert Luisa Neubauer in Deutschland die Bewegung "Fridays for Future". Nun treten die Schüler in einen weltweiten "Streik" - mit 1700 Demos in 106 Ländern. Derweil schlägt FDP-Chef Lindner einen jährlichen Klimatag vor. Ob das so gut ankommt?
Bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen steht der Flughafen in Hamburg still. Die Angestellten der Bodenverkehrsdienste legen zur Mittagszeit die Arbeit nieder. Davon sind Tausende Passagiere betroffen. Der Zeitpunkt des Streiks empört den Arbeitgeber.