Könnte noch deutlich steigen Firma sagte kurz nach Beben Schock-Opferzahl vorausNur ein paar Stunden nach dem Beben schätzt die Karlsruher Firma Risklayer bereits Opferzahlen in den Zehntausenden - zu einem Zeitpunkt, als immer noch wenig aus dem betroffenen Gebiet bekannt ist. Doch laut ihrer jüngsten Prognose könnte die Zahl noch deutlich steigen.10.02.2023Von Kai Stoppel
Noch Rettungschancen nach Beben? "Kälte hilft Verschütteten beim Überleben"Die kritische Überlebensgrenze nach Erdbeben liegt für Menschen bei ungefähr 72 Stunden. Diese sind mittlerweile überschritten. Freiwillige aus Deutschland suchen trotzdem weiter nach Leben. Die Eisestemperaturen in der Türkei kommen ihnen dabei sogar entgegen, sagt Martin Zeidler vom THW. 10.02.2023
Mutter nach Geburt gestorben Tausende wollen Erdbebenbaby Aya adoptierenEin Mann hält ein nacktes, staubbedecktes Baby in den Händen. Hinter ihm sind die Trümmerberge eines Hauses in der syrischen Stadt Dschandaris zu sehen. Baby Aya ist in aller Verzweiflung ein Hoffnungssymbol. Tausende Menschen wollen für das Kind sorgen.10.02.2023Von Solveig Bach
Ausmaß des Katastrophengebiets Bebenzone halb so groß wie DeutschlandDie heftigen Erdstöße in den frühen Morgenstunden des 6. Februar reißen die Region im Süden der Türkei und im Nordwesten Syriens ins Chaos. Beiderseits der Grenze stürzen Häuser ein, Menschen liegen unter Trümmern begraben. Im Vergleich mit der Fläche Deutschlands wird deutlich, wie gigantisch die Zone der Erschütterung ist.09.02.2023Von Martin Morcinek
Keine Erdbeben-Hilfe in Syrien "Hilfskonvois werden nicht durchgelassen"Nach dem schweren Erdbeben sind die Menschen in Nordsyrien so gut wie auf sich allein gestellt. "Internationale Hilfe gibt es dort nicht", sagt Tareq Alaows von der Menschenrechtsorganisation "Pro Asyl". Das liege zum einen an Machthaber al-Assad, zum anderen an der türkischen Regierung.09.02.2023
Insgesamt mindestens 17.000 Tote Hilfsgüter erreichen syrische RebellengebieteSyriens Machthaber al-Assad möchte Hilfslieferungen nur über von ihm kontrollierte Gebiete zulassen. Doch nun erreichen sechs Lastwagen der UNO den Norden Syriens über einen Grenzübergang direkt in Rebellengebiet. Derweil steigt die Opferzahl nach dem Erdbeben weiter.09.02.2023
Opferzahl steigt auf 16.000 Baerbock fordert Zugang für humanitäre Hilfe nach SyrienNoch immer werden zahlreiche Opfer aus den Trümmern in der Türkei und Syrien geborgen - 16.000 sind es bisher. Vor allem in Syrien stockt zudem die Lieferung von Hilfsgütern, was auch an der mangelhaften Unterstützung von Machthaber Assad liegt. Außenministerin Baerbock fordert mehr geöffnete Grenzübergänge.09.02.2023
68 Stunden nach dem Beben Retter in der Türkei ziehen Baby aus den TrümmernEtwa 72 Stunden - danach sinkt die Wahrscheinlichkeit, nach einem Erdbeben noch Lebende unter Trümmern zu finden, dramatisch, sagen Experten. Diese Frist ist nun abgelaufen. Doch die Retter in der Türkei und Syrien geben nicht auf. Auch in der Nacht ereignen sich noch wahre Wunder.09.02.2023
6,5 Millionen Euro Soforthilfe EU plant Geberkonferenz für Opfer des ErdbebensEs handelt sich um eine der größten Aktionen des EU-Katastrophenschutzmechanismus. Die Kommission schickt der Türkei und Syrien mehrere Millionen, damit die Länder sich nach dem verheerenden Beben stabilisieren. Für weitere Finanzspritzen will sie ein Treffen organisieren.09.02.2023
Erdogan räumt "Defizite" ein Zahl der Erdbeben-Toten steigt auf über 16.000Während Retter im Katastrophengebiet weiter nach Überlebenden suchen, steigt die Zahl der Toten weiter. Die WHO schätzt, dass 23 Millionen Menschen von dem schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien betroffen sind. 09.02.2023