Tibet

Das olympische Feuer soll angesichts der blutigen Unruhen in Tibet einen anderen Weg nach Peking nehmen.

Plötzlich wird es ganz still. Wen Jiabao steht gleich vor einer doppelten "T-Frage": Tibet und Taiwan. "Beide sind wichtig für die Einheit, Souveränität und territoriale Integrität unseres Landes".

Als Ursachen des Gewaltausbruchs nennen Teilnehmer an den Demonstrationen vor allem Diskriminierung, wirtschaftliche Frustration und massive Preissteigerungen.

Käse aus der Milch von Hochlandrindern aus dem Himalaya ist nach Analysen kanadischer Forscher gut für das Herz. Im Vergleich zu Käse aus herkömmlicher Kuhmilch enthalte der Yak-Milch-Käse deutlich mehr herzfreundliche Fettsäuren.

Das Ultimatum der Chinesen an die anti-chinesischen Demonstranten in Tibet ist abgelaufen. Ausländer wurden aus der Region ausgeflogen. Nun befürchtet die tibetische Exilregierung, dass China den Widerstand im Himalaya gewaltsam brechen will. Zu eindeutig war die Ankündigung eines "Volkskriegs".

Der allgemeine Tenor aus Politik, Sport und Wirtschaft signalisierte den Olympia-Machern trotz der blutigen Unruhen in Tibet und Dauer-Kritik an China wegen Menschenrechtsverletzungen breite Unterstützung.

Die blutigen Unruhen in Tibet wirken sich nun auch auf die Pläne deutscher Touristen aus. Die Reiseveranstalter Studiosus, Gebeco und Caissa haben erste Touren in das Hochland in Zentralasien abgesagt. Das Auswärtige Amt in Berlin rät "bis auf weiteres" von Tibet-Reisen ab.

Das brutale Vorgehen Chinas in Tibet fünf Monate vor Beginn der Sommerspiele in Peking konfrontiert die Olympische Bewegung erneut mit einem Szenario, das seit 1988 der Vergangenheit anzugehören schien: Boykott. Der Sport könnte erneut zum Spielball der Politik werden und damit würde auch bestätigt: Die Olympischen Spiele waren und sind immer politisch.

Das brutale Vorgehen Chinas in Tibet fünf Monate vor Beginn der Sommerspiele in Peking konfrontiert die Olympische Bewegung erneut mit einem Szenario, das seit 1988 der Vergangenheit anzugehören schien: Boykott.

Nach den Unruhen in Tibet hat sich auch der für den Sport zuständige Innenminister Wolfgang Schäuble gegen einen Boykott der Olympischen Spiele im August in Peking ausgesprochen.