Traditionsunternehmen

Opel hängt für sich das schlechter werdende Russland-Geschäft nicht so hoch. Die General-Motors-Tochter hält an ihrem Ziel, recht bald schwarze Zahlen zu schreiben, fest. Dazu soll die laufende Modelloffensive beitragen.

Die Ukraine-Krise hält Henkel nicht von seinem Engagement in Russland ab. Im Gegenteil: Das Dax-Unternehmen will sein Geschäft im riesigen Land weiter ausbauen. Konzernchef Rorstedt kündigt den Bau weiterer Fabriken an.

Wer in den vergangenen Monaten einen Opel Corsa oder Adam gekauft hat, sollte ihn schleunigst in die Werkstatt bringen. Der Autobauer ruft 8000 Autos wegen möglicher Fehler zurück - auch ein Konkurrent kämpft mit heftigen Problemen.

Die Volkswagen-Tochter MAN kann ihre Jahresziele womöglich nicht halten. Bei der Vorlage der Drittquartalszahlen will das Unternehmen konkreter werden. Die Lkw-Sparte hat ihre Erwartungen bereits kassiert. Zieht das Maschinenbau-Segment nach?

• Video "Konflikt mit Russland bereitet MAN einige Schwierigkeiten"

Die Commerzbank gilt bisher als Wackelkandidat beim Stresstest der EZB. Finanzminister Schäuble hingegen sieht auf keines der deutschen Geldhäuser Probleme durch den Banken-Check zukommen. Sollte er falsch liegen, gäbe es noch ein Notnetz.

Josef Ackermann vor Gericht - das gab es schon einmal. Der ehemalige Chef der Deutschen Bank könnte mit anderen Top-Bankern bald erneut einem Richter gegenübersitzen. Das weckt unschöne Erinnerungen. Von Jan Gänger

Die Münchner Staatsanwaltschaft klagt den Co-Chef der Deutschen Bank, Fitschen, und mehrere ehemalige Top-Manager des Geldinstituts wegen versuchten Prozessbetrugs im Kirch-Verfahren an. Das Landgericht München muss nun über die Zulassung der Anklage entscheiden.

Die Ukraine-Krise beherrscht das dritte Quartal: Die Autoindustrie kämpft mit Absatzeinbußen in Russland und nachlassender Dynamik in Europa. Doch es könnte noch schlimmer kommen, vor allem für Volkswagen, wie n-tv.de-Autoexperte Becker sagt.

• Saugnäpfe und Wasserkopf Steckt die Auto-Krake VW in der Tinte?

Ein ordentlicher Schub aus dem Nutzfahrzeug-Geschäft beflügelt Bosch. Die Autosparte wird wohl die höchste Zuwachsrate des Konzerns verzeichnen. In der Perspektive will Bosch aber unabhängiger von der Kfz-Sparte werden.

Wiederholt prallt der deutsche Leitindex an den 9800 Punkten ab. Die Stimmung wird von neuerlichen Sorgen um den Zustand der chinesischen Wirtschaft gedämpft. Bei den Einzelwerten rücken Merck und Siemens ins Rampenlicht.