Tröglitz

Das zukünftige Asylbewerberheim in Tröglitz liegt nach dem Feuer der vergangenen Nacht in Trümmern. Ermittler gehen von Brandstiftung aus. Der Landrat der Kleinstadt in Sachsen-Anhalt hält an der Aufnahme der 40 Asylbewerber fest.

• "Zurück ins dunkelste Kapitel" Unbekannte schänden KZ-Gedenkstätte

Nach dem Feuer in Tröglitz gehen die Ermittler von einem rechtsextremen Hintergrund aus. In das betroffene Haus sollten im Mai 40 Flüchtlinge einziehen. Jetzt ermittelt der Staatsschutz. Der frühere Bürgermeister stellt derweil schon Vergleiche mit Mölln und Hoyerswerda an. Von Christian Rothenberg

In der Ortschaft Tröglitz kehrt keine Ruhe ein. Bevor Anfang Mai die ersten Flüchtlinge in den Ort in Sachsen-Anhalt kommen, brennt es in ihrer künftigen Bleibe. Der Schaden ist immens. Vermutlich waren Brandstifter am Werk.

Erst der Fall des Bürgermeisters von Tröglitz, dann die Aussagen des Magdeburger Oberbürgermeisters und jetzt Petra Pau: Die Linken-Politikerin erhält Morddrohungen, es gibt Demonstrationen vor ihrem Haus. Die Politik scheut bislang Konsequenzen.

Die Gemeinde Tröglitz in Sachsen-Anhalt will Flüchtlinge aufnehmen. Dagegen mobilisiert die NPD und marschiert vor das Haus des Bürgermeisters. Der sieht sich von der Politik im Stich gelassen und tritt zurück. Seine Kapitulation alarmiert nun die Bundespolitik.

Das zukünftige Asylbewerberheim in Tröglitz liegt nach dem Feuer der vergangenen Nacht in Trümmern. Ermittler gehen von Brandstiftung aus. Der Landrat der Kleinstadt in Sachsen-Anhalt hält an der Aufnahme der 40 Asylbewerber fest.

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Erst der Fall des Bürgermeisters von Tröglitz, dann die Aussagen des Magdeburger Oberbürgermeisters und jetzt Petra Pau: Die Linken-Politikerin erhält Morddrohungen, es gibt Demonstrationen vor ihrem Haus. Die Politik scheut bislang Konsequenzen.

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