Uruguay

Kein Strom, kein Internet und eine der größten Seelöwenkolonien der Welt: An der rauen Atlantikküste Uruguays lädt das kleine Fischerdörfchen Cabo Polonio zum Abschalten ein. Und auch in der Nacht ist dieser Flecken Erde ein Schmuckstück. Von Malte van Oven, Cabo Polonio

Die Sorge vor einer weiteren Ausbreitung des Zika-Virus wächst. Eine sexuelle Übertragung scheint möglich. Die Mercosur-Länder kommen zusammen, um ein gemeinsames Vorgehen abzusprechen. Hoffnung kommt aus Deutschland.

Wenn die Fußball-WM ihren 100. Geburtstag feiert, wollen Argentinien und Uruguay als Ausrichter ganz vorne mit dabei sein. Es wäre eine Hommage an vergangene Zeiten: 1930 gewann Gastgeber Uruguay das allererste Finale - gegen Argentinien.

Schon vor seiner Auslieferung nach Uruguay spricht die Anwältin von Ex-Fifa-Vize Figueredo von seinem schlechten Gesundheitszustand. Nun ist der 83-Jährige in einer Klinik – nachdem er zuvor ein millionenschweres Korruptionsnetz enthüllt hatte.

Er saß mitten in einem raffiniert gesponnenen Korruptionsnetzwerk und sammelte Millionen Dollar an Bestechungsgeldern ein: Nach seiner Auslieferung nach Uruguay packt der Ex-Präsident des südamerikanischen Fußball-Verbandes Conmebol aus.

Er ist ein weiteres Rädchen im Fifa-Korruptionsskandal: Der ehemalige Conmebol-Präsident Eugenio Figueredo. Die Schweiz liefert den südamerikanischen Funktionär in sein Heimatland aus. Dort soll er nun vor Gericht kommen.

Ab 1. Januar sitzen im UN-Sicherheitsrat fünf neue Länder. Eines der neuen nicht-ständigen Mitglieder geht bereits vor Antritt auf Konfrontationskurs mit Russland. Wird das die Handlungsfähigkeit des Gremiums beeinträchtigen?

Brasilien und Argentinien, die Favoriten in der südamerikanischen WM-Qualifikation, können sich zum Auftakt ohne ihre Stars Neymar und Lionel Messi nicht behaupten. Argentinien kassiert im River-Plate-Stadion zu Buenos Aires sogar eine historische Niederlage.

Frontal-Crash bei Martin Cáceres: Der uruguayische Nationalspieler sitzt alkoholisiert am Steuer, als er erst in den Gegenverkehr und dann in eine Bushaltestelle kracht. Der Verein ergreift Konsequenzen - Führerschein und der Platz im Kader sind wohl weg.

Alcides Ghiggia, der mit seinem Siegtor im entscheidenden Spiel der Fußball-WM 1950 das Maracanã-Stadion zum Schweigen brachte, ist tot. Der Uruguayer starb auf den Tag genau 65 Jahre nach dem größten Moment seines Lebens.