Wachstum

Für mehr Wachstum sucht der Sportvermarkter Infront einen neuen Eigentümer. Vor drei Jahren taxierte Finanzinvestor Bridgepoint das Unternehmen auf gut eine halbe Milliarde Euro. Seitdem hat sich der Eigner zwei satte Dividenden gegönnt - auf Pump.

Pessimistisch ist der oberste deutsche Arbeitgeber angesichts der Krisen in der Welt: Der deutschen Wirtschaft stünden schwierige Zeiten bevor, warnt Arbeitgeberpräsident Kramer. Auch zum Thema Wirtschaftswachstum äußert er Befürchtungen.

Griechenland will seinen Bürgern keine weiteren Sparmaßnahmen zumuten. Man brauche jetzt Wachstum, heißt es aus Athen unter Verweis auf ein zu erwartendes BIP-Plus von 0,6 Prozent in diesem Jahr. Die Troika bleibt aber skeptisch.

Obwohl sich das Wachstum in China in den vergangenen Jahren im hohen einstelligen Bereich bewegte, fielen die Börsenkurse von einem Tief zum nächsten. Dieses Jahr erholen sich die Titel - wird das ein nachhaltiger Kursaufschwung? Von Benjamin Feingold

Die deutsche Automobilindustrie steht für rund 20 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Das wartet im zweiten Quartal bereits mit einem "Minuswachstum" auf. Gleichzeitig kündigen BMW, Daimler und der VW-Konzern Milliardensparprogramme an. Ist die Rezession damit programmiert? Von Helmut Becker

• Autobauer bekommen ein Problem Abhängigkeit von China wächst
• Saugnäpfe und Wasserkopf Steckt die Auto-Krake VW in der Tinte?

Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer. Sogar Ökonomen der Wall Street sind jetzt besorgt. Die Konzentration von Geld in den Händen Weniger kostet Wirtschaftswachstum. Ist die Marktwirtschaft noch zu retten? Theoretisch ja. Von Diana Dittmer

• Inside Wall Street Arme müssen durch die Hintertür

Bei den deutschen Einkaufsmanagerindizes zeigen die Pfeile leicht nach unten. Die Werte bleiben dennoch klar oberhalb der Wachstum signalisierenden 50-Punkte-Marke. Laut Bundesbank zieht die Binnenkonjunktur weiter an.

• Sparpolitik als Sündenbock Frankreich will Reformtempo erhöhen

Die chinesische Industrie verzeichnet im August nur ein geringes Wachstum. Das geht aus einer HSBC-Erhebung hervor. Allerdings widmet sich die Großbank vor allem den kleineren Privatunternehmen.

Die Stärke der aufstrebenden Schwellenländer trägt in zunehmenden Maß zum Wachstum der Weltwirtschaft bei. In China registrieren Statistiker nun beunruhigende Signale bei neu gebauten Wohnungen.

Der Boom in Großbritannien lässt die wirtschaftliche Entwicklung der Euro-Länder schlecht aussehen. Auf das ganze Jahr betrachtet könnte England sogar Wachstums-Spitzenreiter unter den großen Industrienationen werden.