Weltmeisterschaften

Und er hat es schon wieder getan: Zum sechsten Mal sichert sich das englische Snooker-Genie Ronnie O'Sullivan den Weltmeistertitel. Und so wie er sich nach der Finalrunde gegen seinen klar unterlegenen Landsmann Kyren Wilson äußert, war das anscheinend gar nicht so schwer.

Er gilt zuweilen als "Bad Boy", ein Ausnahmetalent ist er jedoch allemal. Mit seinem Sieg in Silverstone beweist Max Verstappen aufs Neue, dass er in der Königsklasse locker oben mitspielen kann. Der Youngster sitzt Hamilton im Nacken - Sebastian Vettel hat er in vielen Belangen bereits abgehängt.

Sein Glaube verwehrt Jonathan Edwards jahrelang die Chance auf große Titel. Erst nach langem Überlegen überwindet sich der Dreispringer, die Religion für die Leichtathletik ein bisschen weniger wichtig zu nehmen. Und fliegt heute vor 25 Jahren weiter, als die Anzeigetafel erlaubt.

Klingt fast wie eine Fußball-WM in der modernen Zeit: Es gibt Ärger mit dem Stadion, das Wetter macht den Spielern zu schaffen. Dass die Anreise für die Europäer allerdings mehr als zwei Wochen dauert, gibt es so nur 1930 - bei der ersten WM der Historie in Uruguay. Ein Einarmiger ist der große Sieger.

Für eine Weltmeisterschaft braucht es Rennen auf mindestens drei Kontinenten, so schreibt es die Fia der Formel 1 vor. In der Saison 2020 gastiert die Königsklasse aber wohl nur in Europa und Asien - trotzdem soll es einen Champion geben. Möglich macht das eine Regeländerung.