Kurznachrichten

ZDF-"Politbarometer" Bundesbürger empfinden Gesundheit wieder vermehrt als gefährdet

Angesichts des deutlichen Anstiegs der Corona-Infektionszahlen sehen wieder mehr Bundesbürger ihre Gesundheit gefährdet. 47 Prozent der Befragten gaben im am Freitag veröffentlichten ZDF-"Politbarometer" an, sie sähen ihre Gesundheit in Gefahr. Anfang Oktober waren es nur 31 Prozent gewesen. 51 Prozent halten sich dagegen nicht für gefährdet.

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(Foto: dpa)

Für den Fall weiter stark steigender Fallzahlen erwarten 43 Prozent aller Befragten, dass in den Krankenhäusern wieder ähnlich hohe Belastungen entstehen werden wie bei den vorausgegangenen Corona-Wellen, hieß es weiter. 50 Prozent haben diese Befürchtung nicht.

Die aktuell geltenden Corona-Maßnahmen werden von einer klaren Mehrheit (59 Prozent; minus 5 Prozentpunkte im Vergleich zu Anfang Oktober) als gerade richtig bewertet. 18 Prozent (minus drei Punkte) halten sie für übertrieben und 20 Prozent (plus sieben) plädieren für härtere Maßnahmen.

Wenn die Zahl der Corona-Infektionen weiter stark steigen sollte, dann sprechen sich 32 Prozent wieder für stärkere Einschränkungen des öffentlichen Lebens für alle aus. 43 Prozent wollen diese dann nur für Nicht-Geimpfte und 22 Prozent sind auch in diesem Fall generell gegen stärkere Einschränkungen.

Für das Politbarometer wurden von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen in der Zeit vom 26. bis 28. Oktober 1208 zufällig ausgewählten Wahlberechtigte telefonisch befragt. Der Fehlerbereich beträgt bei einem Anteilswert von 40 Prozent plus/minus drei Prozentpunkte und bei einem Anteilswert von zehn Prozent rund plus/minus zwei Prozentpunkte.

Quelle: ntv.de, AFP

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