Kurznachrichten

Ukraine-Krieg EU-Staaten verabschieden 19. Sanktionspaket gegen Russland

Einigung in Brüssel: Die EU-Staaten verschärfen abermals ihre Sanktionen wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. (Archivbild)

Einigung in Brüssel: Die EU-Staaten verschärfen abermals ihre Sanktionen wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. (Archivbild)

Die EU-Länder haben das 19. Sanktionspaket gegen Russland wegen seines Krieges gegen die Ukraine formell verabschiedet. Es enthält unter anderem ein Einfuhrverbot für russisches Flüssigerdgas (LNG). "Es handelt sich um ein bedeutendes Paket, das mit neuen Energie-, Finanz- und Handelsmaßnahmen auf die Haupteinnahmequellen Russlands abzielt", teilte die dänische EU-Ratspräsidentschaft mit. Die 27 Mitgliedstaaten hatten sich bereits am Mittwochabend auf das Paket geeinigt, nachdem die Slowakei ihren Widerstand aufgegeben hatte.

Das LNG-Einfuhrverbot soll in zwei Stufen in Kraft treten: Kurzfristige Verträge enden nach sechs Monaten, langfristige ab dem 1. Januar 2027. Das vollständige Verbot tritt damit ein Jahr früher in Kraft als im Fahrplan der EU-Kommission zum Ausstieg aus russischen fossilen Brennstoffen vorgesehen. Der dänische Außenminister Lars Løkke Rasmussen nannte dies einen wichtigen Schritt.

Die Maßnahmen umfassen zudem einen neuen Mechanismus zur Einschränkung der Bewegungsfreiheit russischer Diplomaten. Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas erklärte auf der Online-Plattform X, das Paket richte sich unter anderem gegen russische Banken, Krypto-Börsen sowie Unternehmen in Indien und China. "Es wird für Putin immer schwieriger, diesen Krieg zu finanzieren", sagte Kallas mit Blick auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Quelle: ntv.de, rts

Regionales
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen