Kurznachrichten

In umkämpfter Stadt Marib Mehr als 80 Huthi-Rebellen im Jemen bei Luftangriffen getötet

Bei erneuten Luftangriffen der von Saudi-Arabien angeführten Militärkoalition sind im Jemen mehr als 80 Huthi-Rebellen getötet worden. In den vergangenen 24 Stunden seien rund um die umkämpfte Stadt Marib "elf Militärfahrzeuge zerstört und mindestens 82 Terroristen getötet worden", erklärte die Militärallianz laut einem Bericht der staatlichen saudiarabischen Nachrichtenagentur SPA am Mittwoch.

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(Foto: dpa)

Das Militärbündnis hatte in der Region um Marib bereits in den vergangenen Tagen zahlreiche Luftangriffe geflogen und dabei nach eigenen Angaben rund 1300 Huthi-Rebellen getötet. Die Zahlen sind von unabhängiger Seite allerdings kaum zu überprüfen. Die Huthi informieren nur selten über Opfer in ihren Reihen.

Die ölreiche Provinzhauptstadt Marib ist die letzte Hochburg der Regierung im Norden des Landes. Die Kämpfe um Marib haben die humanitäre Krise im Jemen weiter verschärft, die nach Einschätzung der UNO die schlimmste auf der Welt ist.

Im Jemen herrscht seit 2015 Krieg zwischen den von Saudi-Arabien und anderen Staaten unterstützten Truppen von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi und den Huthi-Rebellen, hinter denen der Iran steht. Zehntausende Menschen wurden getötet, Millionen mussten flüchten.

Quelle: ntv.de, AFP

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