Kurznachrichten

Aussage nach Präsidiumsklausur Merz sieht AfD als Hauptgegner der CDU in den kommenden Jahren

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Die AfD ist für die CDU nach Ansichten von CDU-Chef Friedrich Merz "wahrscheinlich" der politische Hauptgegner in den kommenden Jahren. Man könne mit dieser Partei nicht zusammenarbeiten, weil sie ein ganz anderes Deutschland wolle, sagte Merz am Montag nach Abschluss der CDU-Präsidiumsklausur.

Man werde die Partei mit allen zur Verfügung stehenden politischen Möglichkeiten bekämpfen. "Es trennen uns nicht nur Details, es trennen uns von der AfD grundsätzliche Fragen und grundsätzliche politische Überzeugungen", betonte er. In Wahrheit sei die von der AfD immer wieder betonte ausgestreckte Hand der Zusammenarbeit "eine Hand, die uns vernichten will". Dieses Ziel erkläre die AfD selbst. Die CDU werde sich mit der AfD auch inhaltlich sehr viel klarer auseinandersetzen, kündigten Merz und CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann an.

Der Kanzler appellierte aber auch an die SPD. Der Kampf gegen die AfD sei "nicht nur eine Aufgabe der Union und nicht nur eine Aufgabe von CDU und CSU, das ist auch eine Aufgabe unseres Koalitionspartners", sagte er. "Wenn wir gemeinsam erfolgreich regieren, dann wird es keine sogenannte Alternative für Deutschland mehr brauchen." Man setze der "Miesmacher-Rhetorik" und den Spaltungsversuchen der AfD ein anderes Deutschlandbild entgegen. "Wir sind ein positives, ein offenes, ein liberales, ein freiheitliches Land", betonte der CDU-Vorsitzende und unterstrich auch die Europaorientierung seiner Partei. "Wir setzen dem Versuch der Spaltung unseres Landes eine neue Einheit unseres Landes entgegen."

Quelle: ntv.de, rts

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