Stellenabbau in Solarbranche Meyer Burger kündigt nach gescheiterter Investorensuche rund 600 Mitarbeitern in Deutschland
17.09.2025, 11:02 Uhr
Sachsen-Anhalt haftet für Kredite der insolventen Solarfirma Meyer Burger. (Archivbild)
(Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/)
Nach erfolgloser Investorensuche hat der Schweizer Solarmodulhersteller Meyer Burger in Deutschland hunderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gekündigt. "Die etwa 600 Mitarbeitenden an den deutschen Standorten sind bis auf ein Abwicklungsteam freigestellt", teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
Den noch verbliebenen rund 45 Mitarbeitenden in der Schweiz musste demnach "ebenfalls bis auf ein Abwicklungsteam vor Kurzem die Kündigung ausgesprochen werden"; rund 300 Mitarbeiter in den USA wurden bereits im Mai entlassen.
Meyer Burger hatte den Betrieb seiner Standorte in Sachsen und Sachsen-Anhalt am 1. September eingestellt. Die Suche nach Investoren für die Standorte Hohenstein-Ernstthal bei Chemnitz sowie in Bitterfeld-Wolfen hatte zu keinem Ergebnis geführt, wie die Insolvenzrechtskanzlei Flöther & Wissing damals mitteilte.
Quelle: ntv.de, AFP