Papst Franziskus hält an der skandalgeschüttelten Vatikanbank fest. Das Geldhaus werde der katholischen Kirche weltweit auch künftig seine Finanzdienste anbieten.

Das teilte der Vatikan mit. Die früher als Institut für religiöse Werke (IOR) bekannte Bank war unter anderem in den Verdacht der Geldwäsche geraten. Franziskus hatte auch eine vollständige Abwicklung nicht ausgeschlossen. Schon kurz nach seinem Amtsantritt erklärte das Kirchenoberhaupt die Wiederherstellung des Ansehens der Vatikanbank zu einer seiner wichtigsten Aufgaben. Der Papst habe Vorschlägen für die künftige Aufstellung der Bank zugestimmt, teilte der Vatikan weiter mit. Diese seien von diversen Gremien sowie vom Chef des neuen Wirtschaftssekretariats, dem australischen Kardinal George Pell, gekommen. Im vergangenen Jahr hatte die Vatikanbank unter ihrem Präsidenten Ernst von Freyberg eine Initiative für mehr Transparenz gestartet.