Kurznachrichten

Spracherwerb und keine Wohnsitzauflage Pro Asyl kritisiert Integrationsgesetz der Koalition

Die Pläne der großen Koalition für ein Integrationsgesetz hat die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl scharf kritisiert. "Die Bundesregierung plant ein Desintegrationsgesetz. Es gibt ein Angebotsdefizit der Bundesregierung, nicht einen Integrationsunwillen der Flüchtlinge", erklärte Geschäftsführer Günter Burkhardt am Donnerstag in Berlin. Entscheidend für die Integration seien Spracherwerb und vor allem der Aufenthaltsstatus.

Genau das werde Flüchtlingen oft jahrelang verweigert. "Die Integrationshürde ist die verfehlte Politik des Innenministeriums", sagte Burkhardt. Für falsch hält Pro Asyl auch die geplante Wohnsitzauflage für anerkannte Flüchtlinge. "Jobs findet man aus der Nähe, durch Netzwerke und direkte Kontakte", warnte Burkhardt.

Quelle: ntv.de, dpa

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