Kurznachrichten

Nach Angriff auf Journalisten Razzia gegen junge Rechtsextreme in und um Berlin

Ermittler des Landeskriminalamtes haben eine Neuköllner Wohnung durchsucht. (Symbolbild)

Ermittler des Landeskriminalamtes haben eine Neuköllner Wohnung durchsucht. (Symbolbild)

(Foto: Monika Skolimowska/dpa)

Mit einer großen Razzia ist die Polizei gegen junge mutmaßliche Rechtsextremisten in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern vorgegangen. Das LKA Berlin durchsuchte am Morgen Wohnungen von fünf Männern und drei Frauen, die zur Gruppe "Deutsche Jugend voran" gehören sollen, wie mitgeteilt wurde.

Ein 18-Jähriger wurde verhaftet. Den acht Beschuldigten im Alter von 17 bis 22 Jahren wirft die Staatsanwaltschaft gemeinschaftliche gefährliche Körperverletzung vor.

Sie sollen als Gruppe am Abend des 10. August am Berliner Bahnhof Ostkreuz von einer Demonstration gegen einen CSD in Bautzen (Sachsen) zurückgekommen sein und dann zwei dort wartende Journalisten im Alter von 23 und 25 Jahren angegriffen haben.

Zum Teil sollen sie vermummt die beiden Opfer umzingelt und sie mehrfach gestoßen, geschlagen und getreten haben. Dem 18-Jährigen, gegen den ein Haftbefehl vorlag, werden noch weitere Gewalttaten vorgeworfen.

Quelle: ntv.de, dpa

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