Weniger als 2024 Rund 9.100 Erstanträge auf Asyl in Deutschland im September registriert
01.10.2025, 13:56 Uhr
Die Zahl der Asylanträge ist auch in Nordrhein-Westfalen gesunken. (Symbolbild)
(Foto: Uli Deck/dpa)
Im September haben nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur rund 9.100 Menschen erstmals in Deutschland Asyl beantragt. Das waren deutlich mehr Schutzersuchen als im August, als rund 7.800 Erstanträge beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) eingingen. Allerdings ist ein Anstieg nach dem Sommer nicht ungewöhnlich, was mit dem Wetter und den Fluchtrouten zusammenhängt.
Im Vergleich zu 2024 sind die Zahlen nach wie vor rückläufig. Im September vergangenen Jahres hatten 18.113 Menschen erstmals einen Asylantrag in Deutschland gestellt.
Wie die dpa weiter erfuhr, stellten im vergangenen Monat knapp 10.800 Menschen Folgeanträge. Das tun Schutzsuchende vor allem dann, wenn sich die Rechtslage zu ihren Gunsten geändert hat, wenn neue Beweismittel vorliegen, die ihre Schutzwürdigkeit belegen, oder wenn sich die Lage im Herkunftsland verschlechtert hat. Zuletzt galt das vor allem für Frauen und Mädchen aus Afghanistan.
Quelle: ntv.de, dpa