Diskussion um Treffen mit Gabriel Til Schweiger sieht sich nicht von Politik instrumentalisiert
13.08.2015, 15:26 UhrSchauspieler Til Schweiger fühlt sich ungeachtet seines Gesprächs mit SPD-Chef Sigmar Gabriel zur Flüchtlingspolitik keineswegs von der Politik instrumentalisiert. Gabriel habe seine Hilfe angeboten, sagte Schweiger dem Nachrichtenmagazin "Focus" nach einer Vorabmeldung. "Darin sehe ich keine Instrumentalisierung." Er sei zwar lange Jahre SPD-Mitglied gewesen, aber inzwischen aus der Partei ausgetreten. "Meine politische Meinung schwankt zwischen CDU, SPD und Grünen", sagte der 51-Jährige.
Schweiger hatte Ende Juli auf seiner Facebook-Seite seinem Zorn über Fremdenfeindlichkeit in Deutschland Luft gemacht und die Politik zum Handeln aufgerufen. Kurz darauf meldete sich dann SPD-Chef Gabriel telefonisch bei dem "Tatort"-Kommissar. Es kam schließlich auch zu einem Treffen.
Der Schauspieler bekräftigte, dass er an dem geplanten Vorzeige-Flüchtlingsheim im niedersächsischen Osterode festhalten wolle. Bereits nächste Woche treffe er Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD), um "noch ein paar Sachen zu klären". "Die Trägerschaft muss gemeinnützig sein, wir wollen natürlich kein Geld verdienen", sagte Schweiger.
Quelle: ntv.de, AFP