Der Tod eines Busfahrers bei Auseinandersetzungen rivalisierender Basketballfans schockt Italien. Der 65-Jährige saß am Steuer eines Busses voller Fans, als er von einem Stein getroffen wurde. Dieser wurde offensichtlich von Anhängern eines gegnerischen Teams geworfen. Es handele sich um die Tat von "Hooligans, die zu Mördern geworden sind und sich niemals Fans nennen dürften", erklärte Sportminister Andrea Abodi.

Im Bus des getöteten Fahrers saßen am Sonntagabend Fans des aus der Toskana kommenden Teams von Pistoia Basket. Dieses hatte ein Spiel bei Sebastiani Basket Rieti gewonnen und war auf der Heimfahrt, als der Bus etwa 80 Kilometer nördlich von Rom von einem Steinhagel getroffen wurde. Ein Stein durchschlug die Windschutzscheibe und traf den Busfahrer, der noch am Ort des Geschehens verstarb.

Italienischen Medien zufolge standen hinter dem Angriff Anhänger von Sebastiani Basket Rieti. "Sport ist Leben und diese Verbrecher sind Lichtjahre von den Werten des Sports entfernt", erklärte Abodi.