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Kosten sinken deutlich Übertragungsnetzbetreiber senken Netzentgelte 2025 auf 2,86 Cent je Kilowattstunde

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(Foto: picture alliance/dpa)

Stromverbraucher in Deutschland können im kommenden Jahr auf eine spürbare Entlastung setzen. Die Gebühren für die Nutzung der großen Übertragungsnetze sollen von derzeit 6,65 Cent auf 2,86 Cent je Kilowattstunde sinken, wie die vier Betreiber 50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW am Mittwoch mitteilten. Das entspreche einem Rückgang um 57 Prozent oder 3,79 Cent.

Grund für die Entlastung ist der in der Bundesregierung vereinbarte Zuschuss in Höhe von 6,5 Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt. Voraussetzung für die Senkung ist, dass der Zuschuss in den nächsten Wochen vom Bundestag beschlossen wird. Sollte dies bis zum 5. Dezember nicht geschehen, dürften die endgültigen Entgelte für 2026 höher ausfallen, warnten die Netzbetreiber, die gesetzlich verpflichtet sind, den Zuschuss vollständig an die Netznutzer weiterzugeben.

Wie stark sich die Entlastung bei den Verbrauchern konkret auswirkt, hängt von den jeweiligen regionalen Verteilnetzen ab. Die Netzentgelte sind ein Bestandteil des Strompreises für Endkunden. Sie werden maßgeblich durch Maßnahmen zur Sicherung der Systemstabilität und durch Investitionen in die Infrastruktur bestimmt.

Quelle: ntv.de, rts

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