Die Einzelhändler im Euroraum haben im Oktober das erste Umsatzminus seit Juni verzeichnet. Sie hatten 0,5 Prozent weniger in der Kasse als im Vormonat, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten nur mit minus 0,3 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg von 0,5 Prozent im September.

Das Geschäft mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabak legte im Oktober um 0,1 Prozent zu. Die Einnahmen außerhalb des Lebensmittelsektors sanken jedoch spürbar um 0,9 Prozent. Bei Kraftstoffen ergab sich an den Tankstellen ein Minus von 0,3 Prozent. Der private Konsum stellt etwa zwei Drittel der Wirtschaftsleistung der Euro-Zone. Die Stimmung der Verbraucher hatte sich im November eingetrübt.