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200 Millionen Euro Weidel kritisiert angekündigte Hilfszahlung für Gazastreifen – "Bedeutungsverlust kaschieren"

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(Foto: dpa)

AfD-Partei- und Fraktionschefin Alice Weidel hat die Ankündigung von Entwicklungsministerin Reem Alabali Radovan (SPD) kritisiert, mindestens 200 Millionen Euro als Soforthilfe für den Wiederaufbau des Gazastreifens bereitzustellen. "Wahrscheinlich, um ihren eigenen Bedeutungsverlust zu kaschieren, haben Sie, Herr Merz, wieder mal mit der Brieftasche des deutschen Steuerzahlers gewedelt", sagte die Oppositionsführerin im Bundestag in ihrer Antwort auf eine Regierungserklärung von Kanzler Friedrich Merz (CDU).

Die Bundesregierung wolle einen dreistelligen Millionenbetrag "für einen vagen Wiederaufbau verschleudern, obwohl noch niemand weiß, wer künftig in Gaza das Sagen hat", kritisierte Weidel. "Sie werfen mit Geld um sich, das sie nicht haben. Geld, das sie den Bürgern vorenthalten. Geld, dass sie der arbeitenden Bevölkerung über Rekordsteuern und Abgaben abnehmen"

Zugleich warf Weidel Merz erneut ein Versagen in der Wirtschaftspolitik vor: "Deutschland befindet sich in diesem Herbst des Niederganges auf voller wirtschaftlicher Talfahrt." Die Industrieproduktion sei eingebrochen. "Das ist keine Rezession. Das sind Vorboten des Zusammenbruchs", sagte Weidel. "In dieser Lage verbietet es sich, immer noch den Zahlmeister der Welt mit den dicksten Spendierhosen geben zu wollen."

Quelle: ntv.de, dpa

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