Kurznachrichten

Proteste in Ägypten Westerwelle fordert Gewaltverzicht

Nach der Schießerei mit mehr als 40 Toten vor einem Offizierclub der Republikanischen Garde in Kairo hat sich Bundesaußenminister Guido Westerwelle zu den Vorfällen geäußert.

Westerwelle zeigte sich bestürzt und forderte eine unabhängige Untersuchung. "Es besteht die große Sorge, dass es zu einer weiteren Eskalation der Gewalt in Ägypten kommt", sagte Westerwelle. Alle Verantwortlichen müssten jetzt besonnen agieren und auf "Gewalt in jeder Form" verzichten.

Wegen der Zusammenstöße zwischen Armee und Islamisten nahm inzwischen die Staatsanwaltschaft Ermittlungen auf. Nach Angaben der Justiz wird gegen 200 Verdächtige ermittelt, die nach der Schießerei festgenommen worden waren. Dabei waren mindestens 42 Menschen getötet und mehr als 300 verletzt worden.

Hintergrund:
Islamisten wollten Hauptquartier stürmen

Quelle: ntv.de, dpa

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