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Gaza-Krieg Israelischer Rettungsdienst: Zwei Jugendliche bei Anschlag südlich von Jerusalem verletzt

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(Foto: dpa)

Bei einem Anschlag im südlichen Teil des besetzten Westjordanlands sind nach Angaben von Sanitätern zwei israelische Jugendliche verletzt worden. Die israelische Armee sprach von einer Auto-Attacke an einer Kreuzung südlich von Jerusalem, der Täter sei von Sicherheitskräften "ausgeschaltet" worden. Er habe auch versucht, Menschen am Ort des Anschlags mit einem Messer anzugreifen. Herbeigerufene israelische Soldaten hätten im Umkreis Straßensperren errichtet.

Der israelische Rettungsdienst Magen David Adom berichtete, bei der Attacke seien zwei Jugendliche verletzt worden. "Vor Ort kam es zu einem Tumult, es herrschte Panik", berichtete ein herbeigerufener Sanitäter. "Es waren Schreie zu hören." Die Windschutzscheibe des Autos des Angreifers sei kaputt gewesen. Das Krankenhaus Schaarei Zedek in Jerusalem teilte mit, ein 15-Jähriger sei mit schweren Verletzungen eingeliefert worden.

Seit Beginn des Gaza-Kriegs vor fast zwei Jahren ist die Lage im Westjordanland sehr angespannt und es kommt dort immer wieder zu gewaltsamen Vorfällen. Israel hatte im Sechstagekrieg 1967 unter anderem das Westjordanland und Ost-Jerusalem erobert. Dort leben heute inmitten von drei Millionen Palästinensern rund 700.000 israelische Siedler. Die Palästinenser beanspruchen die Gebiete für einen eigenen Staat mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt.

Quelle: ntv.de, dpa

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