Wirtschaft

Umsatz schrumpft um 11 Prozent AMD leidet unter PC-Flaute

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(Foto: dapd)

Dem US-Chiphersteller AMD machen schwache PC-Verkäufe sowie die unsichere Entwicklung der Weltkonjunktur zu schaffen. Besonders in Europa und China laufen die Geschäfte schlechter, was den Umsatz im zweiten Quartal auf 1,41 Milliarden Dollar drückt.

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Der Chiphersteller AMD muss angesichts schwacher PC-Verkäufe einen Gewinneinbruch hinnehmen. Unterm Strich verdiente der kleinere Intel-Rivale 37 Millionen Dollar, wie das Unternehmen mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte AMD noch 61 Millionen Dollar eingefahren.

Hintergrund ist ein um 11 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar geschrumpfter Umsatz. AMD hatte bereits vor zwei Wochen vor dem Einbruch gewarnt. Die PC-Verkäufe schwächeln angesichts der Beliebtheit von Tablet-Computern und Smartphones, in denen AMD seltener vertreten ist. Hinzu kommt die unsichere wirtschaftliche Lage, die viele Käufer von Anschaffungen abhält.

AMD-Chef Rory Read erwartet auch im laufenden dritten Quartal "anhaltenden Gegenwind". Die Aktie fiel nachbörslich um 3 Prozent. Immerhin blieb der Chiphersteller in den schwarzen Zahlen. In der Vergangenheit war AMD immer wieder durch Verluste negativ aufgefallen.

Quelle: ntv.de, dpa

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