Wirtschaft

Bis zu 200 Flieger: China macht mobil Airbus vor "Riesen"-Auftrag

Das kann sich sehen lassen: 150 Flugzeuge will China bei der EADS-Tochter Airbus kaufen. Listenpreis: rund 16. Mrd. Euro. Mit Folgeaufträgen und Optionen - etwa für den A380 - könnten es sogar 200 Maschinen werden.

Airbus Superjumbo A380: Der mögliche Großauftrag aus China umfasst über weitere Optionen auch den Risenairbus.

Airbus Superjumbo A380: Der mögliche Großauftrag aus China umfasst über weitere Optionen auch den Risenairbus.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der europäische Flugzeugbauer Airbus führt einem Zeitungsbericht zufolge Gespräche mit China über den Verkauf von 150 Flugzeugen an die Volksrepublik. Der Listenpreis belaufe sich insgesamt auf etwa 16 Mrd. Dollar, berichtete die französische Tageszeitung "La Tribune" unter Berufung auf mehrere Informanten. Die Bestellung könne während des anstehenden Frankreich-Besuchs des chinesischen Präsidenten Hu Jintao im November unterzeichnet werden. Es gehe um 120 Maschinen vom Typ A320 sowie 20 A330- und 10 A350-Flugzeuge. Zusammen mit Optionen auf weitere Flugzeuge, darunter auch der Super-Jumbo A380, könne die Bestellung insgesamt auf bis zu 200 Maschinen ansteigen.

Airbus lehnte eine Stellungnahme ab. Die Aktien der Unternehmensmutter EADS verteuerten sich aber um mehr als zwei Prozent.

Die Luftfahrtbranche befindet sich dank der allgemeinen Wirtschaftserholung wieder im Aufwind. Neben Nahost und Südamerika zieht die Nachfrage vor allem in Asien kräftig an. Die in Hongkong ansässige Fluglinie Cathay Pacific bestellte jüngst bei Airbus 30 Maschinen zum Listenpreis von 7,8 Mrd. Dollar. Die Europäer ringen außerdem mit dem US-Konkurrenten Boeing um einen milliardenschweren Großauftrag aus Thailand.

Quelle: ntv.de, rts/dpa/DJ

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