Viel Aufwand für Top-Manager Apple stellt Aktien in Aussicht
05.11.2011, 14:11 Uhr
Apple nach Steve Jobs: Wie wird es weitergehen?
(Foto: REUTERS)
Nach dem Tod des langjährigen Apple-Chefs Steve Jobs nimmt der US-Konzern offenbar große Mengen eigener Anteile in die Hand, um seine Spitzenkräfte bei der Stange zu halten. Führungskräfte aus der obersten Etage bekommen in den kommenden Jahren Apple-Aktien in großzügigen Paketen - wenn sie nicht vorher zur Konkurrenz abwandern.
Der US-Elektronikkonzern Apple versucht die oberste Führungsriege durch finanzielle Anreize an das Unternehmen zu binden.
Wie aus einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht, gewährt Apple seinen Top-Managern durch zeitlich gestaffelte Sondervergütungen einen gewichtigen Grund, die nächsten Jahre weiter für den iPhone- und Mac-Anbieter zu arbeiten.
Spitzenkräfte wie Marketing-Chef Phil Schiller und der für die iPhone-Softwareplattform iOS zuständige Scott Forstall haben die Aussicht auf je 150.000 Aktien im heutigen Wert von gut 60 Mio. Dollar (43,5 Mio. Euro).
Die Aktienpakete würden jeweils zur Hälfte in den Jahren 2013 und 2016 gewährt, heißt es in Apple-Mitteilungen an die SEC. Demnach können sich unter anderem auch Finanzchef Peter Oppenheimer und der oberste Jurist Bruce Sewell auf Apple-Aktien freuen.
Der neue Apple-Chef Tim Cook bekam zum Amtstritt Ende August gleich ein Paket mit einer Millionen Aktien in Aussicht gestellt. Die Hälfte davon wird 2016 fällig, der Rest erst 2021.
Quelle: ntv.de, mmo/dpa