Wirtschaft

Gewinnsprung zum Jahresstart BASF macht Dampf

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(Foto: picture alliance / dpa)

Der weltgrößte Chemiekonzern BASF ist dank der Konjunkturerholung mit einem Gewinnsprung in das Jahr gestartet. "Das ist der lebhaften Nachfrage aus fast allen Kundenindustrien, vor allem aber aus der Automobil-, Elektro- und Elektronikindustrie zu verdanken", erklärte Konzernchef Jürgen Hambrecht vor Beginn der Hauptversammlung in Mannheim.

Der Konzern verdoppelte seinen Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sowie vor Sondereinflüssen auf 1,95 Mrd. Euro. Damit schlägt BASF die Erwartungen von Analysten, die BASF lediglich einen bereinigten Betriebsgewinn von 1,78 Mrd. Euro zugetraut hatten. Der Nettogewinn verdreifacht sich annähernd auf 1,03 Mrd. Euro. Vor einem Jahr hatte BASF noch stark unter der Wirtschaftskrise gelitten.

Auch beim Umsatz legte BASF stärker zu als prognostiziert. Die Erlöse kletterten um rund ein Viertel auf 15,5 Mrd. Euro. Marktexperten hatten einen Anstieg auf 14,6 Mrd. Euro erwartet. "Bei den Regionen sehen wir starkes Wachstum in Asien und Südamerika. Auch Nordamerika erholt sich langsam", erklärte Hambrecht. Europa sei das Schlusslicht. Eine deutliche Belebung der Nachfrage spürte der Konzern im Geschäft mit Basischemikalien, aber auch bei Kunststoffen und bei den sogenannten Performance Products, zu denen etwa die Papierchemikalien zählen, zog die Nachfrage kräftig an.

Für das laufende Geschäftsjahr nimmt sich der Chemiekonzern weiterhin vor, den Betriebsgewinn vor Sondereinflüssen deutlich zu steigern und auch bei den Erlösen zu wachsen. Anders als im Krisenjahr 2009 will BASF dann auch mehr verdienen als die eigenen Kapitalkosten. Daran knüpft BASF die Zahlung einer mindestens stabilen Dividende.

Quelle: ntv.de, nne/rts

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