Wirtschaft

Premiumprimus kommt aus Bayern BMW hat die Krone auf

BMW bleibt auf dem Premiummarkt das Maß der Dinge.

BMW bleibt auf dem Premiummarkt das Maß der Dinge.

(Foto: REUTERS)

Die Letzten werden die Ersten sein: Nach der Konkurrenz von Audi und BMW lässt sich nun auch BMW in die Verkaufszahlen für das 1. Quartal blicken. Was dort steht, ist ein Rekord - und die Tatsache, dass die Münchener weiter an der Spitze der Premiumhersteller fahren.

Der bayerische Autokonzern BMW macht den Rekordreigen der deutschen Nobelautobauer komplett. Wie die Konkurrenten Audi und Daimler verkauften die Münchner in den ersten drei Monaten des Jahres so viele Autos wie nie zuvor in einem Auftaktquartal. Sie lieferten mit gut 425.000 Wagen rund 11 Prozent mehr aus als im Vorjahreszeitraum. Vor allem in China, den USA seien die Modelle sehr gefragt, teilte BMW mit. Selbst im Heimatmarkt Deutschland stiegen die Abstze.

Rekorde vermeldete auch Volkswagen, Europas größter Autobauer: Von der Marke VW Pkw wurden im ersten Quartal 1,36 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert, das sind 10,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im März setzten die Wolfsburger erstmals mehr als eine halbe Million Autos in einem Monat ab, und zwar 536.600 (plus 15 Prozent). "Während sich die europäischen Märkte als weiterhin schwierig zeigten, haben wir in Nordamerika und Asien deutlich zulegen können", sagte Vertriebsvorstand Christian Klingler.

BMW vor Audi und Daimler

Der BMW-Konzern verkaufte im März knapp 185.700 Wagen (plus 12 Prozent). Dabei war die weiß-blaue Kernmarke bei den Käufern zuletzt beliebter als die britischen Minis. Der Absatz der Marke BMW legte um gut 13 Prozent auf 153.000 Fahrzeuge zu. Die Münchner hielten damit ihre Rivalen Daimler und Audi auf Distanz. Auch im gesamten ersten Quartal sicherte sich BMW mit mehr als 356.500 Auslieferungen Platz 1 unter den drei großen Premium-Herstellern Audi kam auf 346.100 verkaufte Wagen, Mercedes-Benz auf rund 313.900.

Einer Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young zufolge ist BMW der profitabelste Autokonzern der Welt. Der Rivale Audi, der zuletzt eine höhere Rendite als die Münchner erzielte, wurde nicht als eigenständiger Hersteller gewertet, weil er zum VW-Konzern gehört. VW, Daimler und BMW ließen mit ihren Margen die US-amerikanische und japanische Konkurrenz weit hinter sich, hieß es. Gemessen am Umsatz landete VW bei der Analyse der 17 größten Autobauer der Welt erstmals auf Platz 1.

Quelle: ntv.de, rts

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