Wirtschaft

Rauchabzug darf beendet werden Bauaufsicht genehmigt BER-Brandschutz

Die Baugenehmigung für die Entrauchung wurde zum fünften Mal geändert. Die sechste Änderung ist bereits auf dem Weg.

Die Baugenehmigung für die Entrauchung wurde zum fünften Mal geändert. Die sechste Änderung ist bereits auf dem Weg.

(Foto: imago/Jürgen Ritter)

Seit fünf Jahren ist die Eröffnung des Hauptstadtflughafens schon überfällig. Eine der größten Hürden auf dem Weg zur Fertigstellung ist nun überwunden: Der zuständige Landkreis hat das Brandschutzkonzept genehmigt.

Für die Vollendung des Hauptstadtflughafens BER in Schönefeld ist eine wichtige Hürde genommen. Die Bauaufsichtsbehörde des Landkreises Dahme-Spreewald genehmigte einen Bauantrag, in dem der Umbau der Brandschutzanlage festgehalten ist. Das teilte die Kreisverwaltung mit.

Vor allem weil diese Anlage bislang nicht funktionierte, musste die Flughafeneröffnung viermal verschoben werden. Bei der Genehmigung ging es um den fünften Nachtrag zur baulichen Änderung an der Entrauchungsanlage für den Fluggastterminal. Der Antrag umfasst 66 Ordner und enthält das überarbeitete Brandschutzkonzept.

Überprüft wurde auch der Rauchabzug am Übergang vom Terminal zum unterirdischen Flughafenbahnhof. Dieser wurde zunächst als problematisch angesehen. Eisenbahn-Bundesamt und Deutsche Bahn hätten aber in den vergangenen Monaten "eine genehmigungsfähige Lösung gefunden", teilte der Landkreis mit. Die Flughafengesellschaft könne nun die Entrauchungsanlage fertigstellen und die erforderlichen Prüfläufe beginnen. Ein weiterer, sechster Nachtrag sei aber bereits in Vorbereitung und müsse dann auch noch bearbeitet werden.

Eigentlich sollte der drittgrößte deutsche Flughafen schon seit fast fünf Jahren in Betrieb sein. Planungsfehler, Baumängel und Technikprobleme verhindern aber die Eröffnung. Der Kostenrahmen ist seit dem ersten Spatenstich von 2 auf 6,5 Milliarden Euro gestiegen, was auch an umfangreichen Erweiterungen des Projekts liegt.

Quelle: ntv.de, mbo/dpa

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