Aufgrund hoher Anlaufkosten für neue Geschäfte und einer mauen Entwicklung in der Drucksparte verzeichnet Bertelsmann einen Gewinnrückgang.

Belastet von Anlaufverlusten hat Bertelsmann im vergangenen Jahr operativ etwas weniger verdient. Obwohl die Erlöse kletterten, sank das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern auf gut 1,7 Mrd. Euro. Im Vorjahr hatte der Europas größter Medienkonzern mit 1,8 Mrd. Euro noch etwas mehr verdient. Der Konzernumsatz aus dem fortgeführten Geschäft stieg den vorläufigen Zahlen zufolge auf von 15,1 Mrd. Euro und 15,3 Mrd. Euro.

Das Geschäft mit Werbung sei gut gelaufen, auch der E-Book-Absatz sei dynamisch gewachsen, erläuterte ein Sprecher. Einige Druckbetriebe hätten sich dagegen schwach entwickelt. Auch habe der Konzern für den Aufbau neuer Wachstumsgeschäfte planmäßige Anlaufverluste in Kauf genommen. Die vollständige Jahresbilanz will der Medienriese am 28. März vorlegen.