Die Bank of America verkauft Teile ihrer Vermögensverwaltung an den Finanzdienstleister Ameriprise Financial. Von der Trennung von Bereichen des Columbia-Geschäftsbereichs werde abhängig von der Entwicklung des verwalteten Vermögens mit Erlösen von bis zu 1,2 Mrd. Dollar gerechnet, teilte das größte US-Kreditinstitut mit.

Der Verkauf der auf langfristige Anlagen spezialisierten Sparte solle im Frühjahr abgeschlossen sein. Ameriprise steigt Konzern-Chef Jim Cracchiolo zufolge mit dem Zukauf zum achtgrößten Investmentfonds-Verwalter in den USA auf. Das Unternehmen verwaltet dann Vermögen von mehr als 400 Mrd. Dollar.

Für den Verkauf der auf kurzfristige Investments spezialisierten Sparte prüft die Bank of America nach eigenen Angaben noch die Alternativen. Bereits Anfang des Jahres hat das Geldhaus öffentlich darüber nachgedacht, ihre Columbia-Management-Sparte zu veräußern. Als Interessent war ursprünglich auch der Vermögensverwalter BlackRock gehandelt worden.