Wirtschaft

Mehr Geld für die Sicherheit Buffett muss aufrüsten

Warren Buffetts Investmentfirma Berkshire Hathaway muss 2008 deutlich mehr Geld als früher für den persönlichen Schutz des Investmentgurus in die Hand nehmen. Die Gründe dafür bleiben im Unklaren, ein Zusammenhang mit der Finanzkrise liegt nahe.

Kennt die Schattenseiten von Prominenz und Reichtum: Warren Buffett.

Kennt die Schattenseiten von Prominenz und Reichtum: Warren Buffett.

(Foto: AP)

Die Sicherheitsausgaben für den Starinvestor Warren Buffett sind im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Die Kosten für den persönlichen Schutz des drittreichsten Menschen der Welt stiegen um neun Prozent auf 344.490 Dollar, gab dessen Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway gegenüber der US-Börsenaufsicht SEC im Rahmen einer Pflichtmitteilung bekannt.

Zum Anlass der gestiegenen Sicherheitsbedürfnisse machte das Unternehmen erwartungsgemäß keine Angaben. Zumindest denkbar wäre, dass sich einzelne Anleger im Zusammenhang mit den Turbulenzen an den Finanzmärkten zu Schmähbriefen oder Drohungen verleiten ließen. Angesichts der Berichte über Buffetts Privatvermögen wären wohl auch Erpressungsversuche nicht ungewöhnlich.

Den nun vorliegenden Angaben zufolge blieb Buffetts Grundgehalt im vergangenen Jahr - wie mittlerweile seit mehr als 25 Jahren - unverändert bei 100.000 Dollar. Zudem erhielt der Manager für seine Direktoren-Tätigkeit bei der Zeitung "Washington Post" zusätzliche 75.000 Dollar.

Buffetts Vermögen beläuft sich nach Angaben von "Forbes" auf 47 Mrd. Dollar. Nur der mexikanische Tycoon Carlos Slim und Microsoft-Gründer Bill Gates sind reicher.

Quelle: ntv.de, mmo/rts

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