Wirtschaft

Unter der Regie von Fiat Chrysler trifft ins Schwarze

Der kleinste der drei US-Autokonzerne schreibt erstmals nach dem Start des "neuen" Chrysler-Konzerns schwarze Zahlen. Damit lässt er die Krise endgültig hinter sich.

Chrysler wird maßgeblich von Fiat-Chef Sergio Marchionne mitgesteuert.

Chrysler wird maßgeblich von Fiat-Chef Sergio Marchionne mitgesteuert.

(Foto: Reuters)

Der US-Autobauer Chrysler hat unter Fiat-Regie erstmals wieder den Sprung in die schwarzen Zahlen geschafft. Der kleinste der großen drei US-Autokonzerne verdiente im ersten Quartal 116 Mio. US-Dollar. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 35 Prozent auf 13,1 Mrd. US-Dollar.

Es ist der erste Quartalsgewinn seit dem Start des "neuen" Chrysler-Konzerns im Sommer 2009. Chrysler war damals mit Milliardenhilfen des US-Staates durch ein Insolvenzverfahren gegangen.

Der italienische Autobauer war nach dem Neustart nach der Insolvenz bei dem US-Konzern eingestiegen. Erst kürzlich hatte Fiat seinen Anteil an Chrysler planmäßig von 25 auf 30 Prozent aufgestockt. De facto kontrollieren die Italiener den Detroiter Autobauer aber bereits. Bislang hat Fiat für die 30-prozentige Beteiligung aber kein Geld ausgegeben, sondern nur Know-how zur Verfügung gestellt.

Im vergangenen Jahr hatte Chrysler noch 652 Mio. US-Dollar verloren. Alleine im Schlussquartal lief ein Minus von 199 Mio. US-Dollar an.

Quelle: ntv.de, dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen