Wirtschaft

Mit Joghurt, Wasser und Babybrei Danone mästet die Bilanz

Gut gekühlte Produktpalette.

Gut gekühlte Produktpalette.

(Foto: Reuters)

Die globalen Konjunktursorgen lassen den Weltmarktführer im Joghurt-Geschäft kalt. Trotz schleppender Verkäufe von Molkerei-Produkten in Russland und den USA tischt der französische Lebensmittelriese seinen Anlegern nach dem dritten Quartal ein kräftiges Umsatzplus auf.

Der weltgrößten Joghurt-Konzern Danone blickt trotz Einbrüchen auf einzelnen Märkten auf ein erfolgreiches Sommerquartal zurück: Der Umsatz steigt im dritten Quartal wie erwartet um rund 11 Prozent auf 4,8 Mrd. Euro.

Weiß alles über das Geschäft mit Milch-Produkten: Danone-Finanzchef Pierre-Andre Terisse.

Weiß alles über das Geschäft mit Milch-Produkten: Danone-Finanzchef Pierre-Andre Terisse.

(Foto: Reuters)

Für das Gesamtjahr erwartet der Actimel- und Activia-Hersteller weiterhin ein Umsatzplus auf vergleichbarer Basis von 6 bis 8 Prozent. Vor allem die Perspektiven in den Schwellenländern stimmen das Unternehmen, das auch Evian-Mineralwasser und Milupa-Babynahrung vertreibt, optimistisch für das kommende Jahr.

"Danone ist in sehr guter Verfassung, die Geschäfte in Asien, Lateinamerika und auf dem Markt in Afrika und dem Nahen Osten stehen weiter für robustes Wachstum", sagte der Konzern-Chef Franck Riboud. Hinzu komme, dass die Teuerung bei den für Danone wichtigen Rohstoffen leicht nachgelassen habe.

Zugleich rechnet Danone mit positiven Impulsen durch die Integration des russischen Unimilk-Konzerns. Die Anleger zeigten sich erfreut: Trotz negativen Umfelds legte die Danone-Aktie nach der Vorlage des Zwischenberichts zunächst deutlich zu.

Traditionell legt Danone als erster unter den großen Lebensmittelkonzernen seine Zahlen vor. Der Schweizer Konkurrent Nestle gibt am Donnerstag Einblick ins abgelaufene Quartal. Analysten rechnen für den Zeitraum von Januar bis September vor allem wegen starker Währungseffekte mit einem Umsatzrückgang. Der britisch-niederländische Rivale Unilever folgt am 3. November.

Quelle: ntv.de, rts

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