Wirtschaft

Von Obama zu Zuckerberg Facebook umwirbt Ex-Sprecher

Für Robert Gibbs gibt es definitiv ein Leben nach dem Weißen Haus.

Für Robert Gibbs gibt es definitiv ein Leben nach dem Weißen Haus.

(Foto: REUTERS)

Facebook will offenbar den Ex-Sprecher von US-Präsident Obama engagieren, um den Börsengang des sozialen Netzwerks vorzubereiten. Der Job könnte lukrativ für Robert Gibbs werden, besonders wenn Aktien des auf bis zu 60 Mrd. Dollar geschätzten Unternehmens in seiner Lohntüte gesteckt werden.

Das soziale Netzwerk Facebook will einem Bericht zufolge den früheren Sprecher von US-Präsident Barack Obama, Robert Gibbs, engagieren. Gibbs solle die Kommunikation vor dem geplanten Börsengang der Internet-Plattform steuern, berichtete die "New York Times" auf ihrer Internetseite. Bislang seien die Gespräche aber noch in einem vorläufigen Stadium, es gebe noch kein konkretes Angebot.

Gibbs, der seinen Posten als Sprecher Obamas im Februar nach zwei Jahren aufgegeben hatte, beriet der Zeitung zufolge mit mehreren ehemaligen Kollegen aus dem Weißen Haus, ob er das Angebot annehmen solle. Neben Facebook war er demnach auch mit anderen Unternehmen im Gespräch über eine mögliche neue Tätigkeit. Gibbs wurde außerdem als möglicher neuer Chef der Demokratischen Partei auf Bundesebene ins Spiel gebracht.

Sollte Gibbs den Job bei Facebook antreten, dürften ihm Millionen winken. Denn neben seinem Gehalt würde er voraussichtlich Aktien des Internet-Netzwerks erhalten. Der Wert von Facebook wird jetzt bereits auf bis zu 60 Mrd. Dollar (42,6 Mrd. Euro) geschätzt. Das Unternehmen könnte daher den größten Börsengang weltweit in der Geschichte hinlegen.

Facebook ist seit dem Film "The Social Network", der die Geschichte des Unternehmens und seines Gründers Mark Zuckerberg nicht gerade schmeichelhaft darstellte, bedacht, seine Kommunikation zunehmend zu verbessern.

Quelle: ntv.de, sla/AFP

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