Wirtschaft

Gewinnwarnung mit Nachspiel "Farmville"-Zynga verklagt

Zynga sieht rot: erst Kundenschwund, dann Gewinnwarnung und nun eine Klage.

Zynga sieht rot: erst Kundenschwund, dann Gewinnwarnung und nun eine Klage.

(Foto: REUTERS)

Erst hat man kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu? Für eine US-Anwaltskanzlei ist es eher Unvermögen, das den "Farmville"-Anbieter Zynga nun teuer zu stehen kommen könnte: Der jüngste Kunden- und Umsatzschwund sei zu spät bekanntgemacht worden.

Nach dem unerwartet schwachen Geschäftsverlauf beim Internetspiele-Anbieters Zynga hat eine Anwaltskanzlei das Unternehmen verklagt. Zynga habe nicht schnell genug seinen Kunden- und Umsatzschwund offengelegt, hieß es in der von Kessler Topaz Meltzer & Check eingereichten Klage. Zynga ist vor allem für den virtuellen Bauernhof "Farmville" auf Facebook bekannt.

Der größte Spiele-Anbieter bei dem Internet-Netzwerk hatte vor wenigen Tagen seine Geschäftsziele drastisch gestutzt, was die Aktie um rund 40 Prozent einbrechen ließ. Auch Facebook litt unter der Entwicklung bei Zynga, erzielt es doch rund 15 Prozent seines Umsatzes über den Spiele-Anbieter.

Zynga-Aktien lagen rund 3 Prozent im Minus und kosteten nur noch 2,90 Dollar. Anfang März waren die Papiere noch für knapp 16 Dollar gehandelt worden. Die Titel von Facebook gaben 5,8 Prozent auf knapp 22 Dollar nach. Beim Börsengang Mitte Mai waren sie zu 38 Dollar ausgegeben worden.

Quelle: ntv.de, rts

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