Wirtschaft

Ökonomen zufrieden Fed kommt gut weg

Fed-Gebäude in Washington.

Fed-Gebäude in Washington.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Das Vertrauen von Bankvolkswirten in die Geldpolitik der US-Notenbank hat sich einer Umfrage zufolge verbessert. Uneinigkeit herrscht dagegen bei den Fragen, ob die derzeit expansive Fed-Politik in den kommenden Jahren zu einer hohen Inflation beitragen wird, und wie schnell Zinserhöhungen vorgenommen werden.

Wie aus einer Umfrage der National Association for Business Economics (NABE) weiter hervorgeht, wird die Fiskalpolitik von US-Präsident Barack Obama zudem skeptischer bewertet als noch im März. "NABE-Mitglieder haben ein bemerkenswert hohes Maß an Vertrauen in die Geldpolitik und die bevorstehenden Finanzreformen", sagte NABE-Präsident Chris Varvares.

Nahezu 70 Prozent der befragten Ökonomen hielten die Politik der US-Notenbank für "ungefähr richtig". Im März hatte sich der Anteil auf 63 Prozent belaufen; im Vorjahr waren sogar nur 56 Prozent mit der Geldpolitik in den USA zufrieden gewesen.

Die Hälfte der befragten 266 Ökonomen ging davon aus, dass die Liquiditätsprogramme der Fed in den kommenden Jahren zu keinem Inflationssprung führen werden. Dagegen zeigten sich 41 Prozent besorgt über die Möglichkeit von "verzögerten Folgen der gegenwärtigen Politik", der "Monetarisierung der Schulden" und "ineffektiver Ausstiegsstrategien".

Uneinigkeit herrschte auch bei der Frage, wann die Federal Reserve ihren Leitzins wieder anheben wird: Während 56 Prozent erwarteten, dass die Fed Funds Rate bis Februar gehalten wird, sagten 44 Prozent bis dahin eine Zinserhöhung voraus. Der Leitzins in den USA notiert gegenwärtig nahe Null.

Quelle: ntv.de, wne/DJ

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