Wirtschaft

20 Mrd Euro an frischem Kapital Finanzministerium plant Fonds für Gründer

Die KfW vergibt ihre Kredite nicht direkt, sondern nur über andere Banken.

Die KfW vergibt ihre Kredite nicht direkt, sondern nur über andere Banken.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Bundesregierung will Existenzgründer noch etwas nachhaltiger unter die Arme greifen. Durch ein Milliardenprogramm sollen Start-ups mit Wagniskapital über die KfW-Bank gefördert werden.

Die Bundesregierung will einem Medienbericht zufolge mit einem neuen zehn Milliarden Euro schweren Fonds Gründer stärker fördern. Nach Plänen des Bundesfinanzministeriums solle der Fonds bei der staatlichen KfW-Bank angesiedelt sein und Firmengründern für jeden Euro an Wagniskapital einen Euro Kredit zu vergünstigten Konditionen bereitstellen, berichtet die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf Regierungskreise vorab.

So sollen dem Blatt zufolge insgesamt 20 Milliarden Euro an frischem Kapital für Gründer zusammenkommen. Mögliche Verluste im Pleitefällen von Start-ups solle der Bundeshaushalt tragen. Im Finanzministerium werde mit maximalen Kosten zwischen 200 und 400 Millionen Euro im Jahr gerechnet.

Die Bilanz der bisherigen Förderprogramme für Start-ups fällt dem Bericht zufolge allerdings durchwachsen aus. Bei dem Programm "Invest" des Wirtschaftsministeriums wurden von den seit Mai 2013 bereitgestellten 150 Millionen Euro lediglich 23,59 Millionen Euro abgerufen.

Quelle: ntv.de, ppo/rts

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