Zurück in den schwarzen Zahlen HSH verdient Geld
18.11.2010, 14:32 UhrDie HSH Nordbank arbeitet sich schneller als erwartet aus der Krise. So schreibt die Landesbank Hamburgs und Schleswig-Holsteins im dritten Quartal unterm Strich zum ersten Mal seit Ausbruch der Finanzkrise wieder schwarze Zahlen.
Die HSH Nordbank erntet erste Früchte ihres Sanierungskurses und kehrt im dritten Quartal in die Gewinnzone zurück. Von Juli bis September stand unter dem Strich ein Gewinn von 134 Mio. Euro nach einem Minus von 254 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. In den ersten neun Monaten des Jahres schrieb die Bank allerdings noch rote Zahlen. Unter anderem wegen der hohen Kosten für die Staatsgarantien erwirtschaftete das Unternehmen einen Verlust von 246 Mio. Euro. Vor einem Jahr hatte er allerdings noch bei 873 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum zu Buche.
Mit dem dritten Quartal habe der Vorstand die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft der Bank gestellt, hieß es. "Ich bin mir sicher, dass die HSH Nordbank im Jahr 2011 in die Gewinnzone zurückkehren wird", sagte der scheidende HSH-Chef Dirk Jens Nonnenmacher.
Die Haupteigentümer der Bank - Hamburg und Schleswig-Holstein - hatten dem umstrittenen Bankchef nach einer Reihe wegen ungeklärter Spitzelaffären ihr Vertrauen entzogen. Nun sucht Aufsichtsratchef Hilmar Kopper einen Nachfolger für ihn.
Quelle: ntv.de, rts/dpa