Australien-Risiko in der Prognose Hochtief muss nachbessern
29.03.2012, 07:05 Uhr
Es läuft nicht so, wie es laufen sollte.
(Foto: picture alliance / dpa)
Das war zu erwarten: Nach der Aufregung um das Australien-Standbein Leighton muss Hochtief die eigenen Zielvorgaben anpassen. Beim Konzerngewinn liegt die neue Latte für 2012 künftig gut 100 Millionen Euro unter der alten Marke.

Die Flughafenanbindung in Brisbane: Das Projekt "Airport Link" rüttelt in Essen die Zahlen durcheinander.
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Der Essener Baukonzern Hochtief hat in Folge der Senkung der Ergebnisprognose bei seiner australischen Tochtergesellschaft seine eigene Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2012 in entsprechender Größenordnung reduziert.
Der Hochtief-Vorstand erwartet aus dem operativen Geschäft ein Vorsteuerergebnis des Konzerns, das nun leicht unter 550 Mio. Euro liegt, wie das Unternehmen in der Nacht mitteilte. Der Konzerngewinn werde knapp unter 180 Mio. Euro liegen.
Beide Werte waren bislang prognostiziert worden in Größenordnungen leicht unterhalb des Rekordjahrs 2010. Dies waren 757 Mio. Euro Vorsteuergewinn und 288 Mio. Euro Konzerngewinn. Das Jahr 2011 war bei Hochtief .
Hochtief bestätigt in seiner aktualisierten Prognose die Erwartungen für Auftragseingang, Auftragsbestand und Umsatz.
Die Anpassungen bei Leighton seien auf erneute Ergebnisverschlechterungen beim Straßenprojekt "Airport Link" in Brisbane sowie bei der Victoria Entsalzungsanlage zurückzuführen. Beide Projekte sollen in diesem Jahr abgeschlossen werden.
Quelle: ntv.de, dpa